Die Entwicklung der Truppe ...

Die Lichtensteiner Kanonierkompanie vor dem Schlosspalais zu Lichtenstein
Die Lichtensteiner Kanonierkompanie vor dem Schlosspalais zu Lichtenstein

Anno 1996 fanden sich zahlreiche Enthusiasten zusammen, die das Brauchtum des Kanonenböllerns und des Vorderladerschießens pflegen wollten. Das einhergende Bewahren des militärhistorischen Erbes spielte eine weitere zentrale Rolle.

 

Entschlossen, diese Idee und alle weiteren Gedanken zu realisieren, einigten sich die "Altvorderen" auf die Gründung eines militärhistorischen Vereins.

 

Als Sachsen lag es nahe, sich der "Dreispitzzeit" zu zuwenden. Eine Name für die neue Kompanie ward schnell gefunden, Uniformen und Ausrüstungen schrittweise beschafft - und ab gings ins Felde. Bald schon umfasste die Kompaniestärke elf Kanoniere, sechs Marketenderinnen und Jungvolk.

Die Kompanie mit Jungvolk anno 2012
Die Kompanie mit Jungvolk anno 2012

Landauf, Landab - überall wirkten die Auftritte der Nachfahren des ehemaligen chursächsischen Feldartilleriekorps donnernd nach. Ob am "feinen Ostseestand" zur Hansesail in Rostock, an historischer Stätte zu Potsdam-Babelsberg, im anhaltinischen Dessau zum Leopoldsfeste, auf dem legendären Königstein oder im thüringischen Gotha. Und daheim im schönburgischen Lande wurde auch ein ums andere Male biwakiert.

Fragt man den "gemeinen"Kanonier heute, was sein größtes Erlebnis war, so sinniert er kurz und fängt beredt an zu berichten. "Es trug sich zu, vor der Oper zu Dresden, nahe dem Zwinger gelegen. Eine Sinfonie erklang, deren lauten Schall unsere Kanone trug ..." Ein unvergessliches Erlebnis für die Dabeigewesenen, ein Unfassbares für die Zuhörer. Erlebnisse kommen und gehen, die Eindrücke bleiben.    

 

 

Das gemeine Kanoniers"leben" in wenigen Bildern ...